Denkmalschutz Hessen

Denkmalschutz Hessen

Dem Schutz und der Pflege von Bau- und Kulturdenkmälern kommt insbesondere im Immobilien-Sektor eine besondere Stellung zu. Ziel ist es, das kulturelle Erbe einer Gesellschaft zu erhalten und über die Baukunst und Lebensweise vergangener Zeiten zu informieren.

Privatpersonen, die sich für denkmalgeschützte Immobilien zu Wohnzwecken interessieren, finden mit etwas Glück und der Hilfe eines Maklers vielleicht noch eines der selten gewordenen Verkaufsobjekte unter den kleinen alten Höfen in Hessen. Wer sich eher für die großen historischen Gebäude-Ensembles als Kapitalanlage interessiert, ist bei ESTADOR an der richtigen Adresse und profitiert von unserer langjährigen Markterfahrung auf diesem Spezialgebiet.

Es gilt zu beachten, dass der Besitz einer denkmalgeschützten Immobilie mit Maßnahmen zur Instandsetzung oder Sanierung des Objektes verbunden ist. Immobilienbesitzer können dafür verschiedene Fördermittel und Steuererleichterungen in Anspruch nehmen, die den Kauf denkmalgeschützter Objekte zusätzlich interessant machen.

Die Denkmallandschaft in Hessen

Das Bundesland Hessen hat eine gut ausgebaute Infra- und Wirtschaftstruktur, Kunst- und Kulturangebote, mehrere Universitäten und viele große Arbeitgeber. Das Land verfügt neben attraktiven Metropolen auch über idyllische Landschaften und architektonische Sehenswürdigkeiten. Das macht Hessen bei potenziellen Käufern von Denkmalschutzimmobilien zu einem beliebten Standort.

In Hessen befinden sich viele schöne Landschaftsgebiete wie der Taunus, der Odenwald, der Westerwald oder das Rheinische Schiefergebirge. Große Metropolen wie die Landeshauptstadt Wiesbaden, Frankfurt, Kassel, Fulda, Offenbach oder Darmstadt verfügen über viele Sehenswürdigkeiten und über Wohnimmobilien, die denkmalgeschützt sind. Das Bundesland hat ein reiches Kulturangebot und eine bewegte Geschichte. Viele große Arbeitgeber, beispielsweise die Deutsche Lufthansa AG, die Deutsche Bahn AG, die Deutsche Telekom AG oder die Fraport AG, haben ihren Sitz in Hessen, und auch viele mittelständische Unternehmen sind in Hessen ansässig. Die Arbeitsplatzsituation ist hervorragend.

Die hessische Denkmallandschaft ist mitunter geprägt von sogenannten Alltagsdenkmälern. Dazu zählen vor allem historische Fachwerkgebäude, die das Bild vieler Städte in Nordhessen und in ländlichen Gebieten verschönern. Bekannte öffentliche Kulturdenkmäler sind beispielsweise der Limburger Dom oder das Landgrafenschloss in Marburg. Das Immobilienportfolio von ESTADOR umfasst über die Grenzen Hessens hinaus besondere Ensemble-Objekte in ganz Deutschland. So zum Beispiel historische Bildungs- und Behördeneinrichtungen sowie Hof- und Parkanlagen.

 

In Abgrenzung von solchen Baudenkmälern gelten auch sogenannte archäologische Bodendenkmäler als kulturschaffende Objekte, mit deren Erhaltung sich unter anderem die Stelle der hessenARCHÄOLOGIE vom Landesamt für Denkmalpflege in Hessen beschäftigt.

Die Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg, der Rückgang von Handwerk und traditionellen Fertigkeiten sowie die vermehrte Errichtung von Neubaugebieten machen Denkmäler und denkmalgeschützte Objekte heute zu einer Besonderheit.

Der Erwerb kann sowohl in den großen Städten als auch in ländlichen Gebieten und in ruhiger Lage äußerst attraktiv sein.
 

Denkmalgeschützte Objekte in Hessen

Das Wohnen in einer denkmalgeschützten Immobilie hat auch in Hessen seinen Reiz, da diese Gebäude über einen besonderen Charme verfügen und ein schönes Ambiente bieten. Oftmals befinden sich diese Immobilien zentral in der Stadt in einer attraktiven Lage, im Randgebiet einer Metropole oder in einer schönen Landschaft in ländlicher Idylle. Das macht Denkmalimmobilien auch für Investoren zu attraktiven Kapitalanlagen, da solche Objekte äußerst erfolgreich vermietet werden können.

Um den Erhalt denkmalgeschützter Objekte attraktiv zu gestalten, sind Erwerb und Besitz mit Steuervorteilen verbunden. Für Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen und weitere Aufgaben im Rahmen der Denkmalpflege können darüber hinaus verschiedene Fördermöglichkeiten beansprucht werden. Dabei gilt es jedoch gewisse Vorgaben einzuhalten, was von den sogenannten Unteren Denkmalschutzbehörden beaufsichtigt wird.

Denkmalgeschützte Wohnimmobilien sind im Denkmalbuch oder im Denkmalschutzbuch der Länder eingetragen. Allein für Wiesbaden sind dort bereits ungefähr 10.000 Objekte erfasst. Ganz Hessen verfügt über rund 60.000 Baudenkmäler. Interessierte finden bei der zuständigen Unteren Denkmalschutzbehörde sowie bei den Kommunen Unterstützung bei ihrer Suche nach verkäuflichen denkmalgeschützten Objekten.

Zuschüsse für denkmalgeschützte Objekte in Hessen

Bevor Besitzer einer denkmalgeschützten Immobilie mit Instandhaltungs- oder Sanierungsarbeiten am Objekt beginnen, sollten sie sich beim Gebietsreferenten der Denkmalfachbehörde oder beim kommunalen Denkmalpfleger informieren, welche Maßnahmen im Rahmen der Denkmalpflege zulässig sind. Vor Beginn der Maßnahmen muss eine Genehmigung bei der Unteren Denkmalschutzbehörde eingeholt werden. Das Land Hessen gewährt Zuschüsse für den Erhalt denkmalgeschützter Objekte, die vom Landesamt für Denkmalpflege nach Priorität vergeben werden. Die kommunalen Denkmalpfleger können Architekten empfehlen, die mit der Thematik vertraut sind und die Maßnahmen mit dem Bauherrn unter Berücksichtigung der Anforderungen der Denkmalpflege planen.

Adressen von Architekten, die auf den Denkmalschutzangelegenheiten spezialisiert sind, können sich Interessierte auch über Fortbildungszentren für Denkmalpflege einholen. Legt etwas ein Bauherr bei der Behörde ein Konzept vor, das für das Objekt und idealerweise auch für die Umgebung einen Mehrwert beinhaltet, beispielsweise die Sanierung mit Holzsprossenfenstern oder mit Biberschwanztonziegeln, so hat er gute Chancen, eine Förderung des Landes zu erhalten. Der Antrag auf die Förderung läuft ebenfalls über die Untere Denkmalschutzbehörde. Er geht einher mit einem in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmten Maßnahmenkonzept, einem Finanzierungskonzept und der Darstellung der Gesamtkosten. Der Bauherr sollte seine Maßnahme mit Fotos, aber auch mit Rechnungen für Baumaterial und Rechnungen von den ausführenden Handwerksbetrieben belegen und derartige Belege nach Abschluss der Bautätigkeit bei der Unteren Denkmalschutzbehörde einreichen.

Voraussetzung für die Gewährung eines Zuschusses ist, dass eine denkmalrechtliche Genehmigung vorliegt und der Antrag vor Beginn des Baus gestellt wird. Förderungsfähig ist der Mehraufwand entsprechend den Forderungen für die Denkmalpflege. Grundsätzlich wird nur die Substanzerhaltung gefördert, dabei haben gefährdete Objekte Vorrang.

Zuständige Stellen für Denkmal-Fragen

Besitzer denkmalgeschützter Immobilien in Hessen können bei unterschiedlichen Stellen Zuschüsse für die Sanierung und Instandhaltung der Objekte beantragen. Fördermittel werden von der Landeshauptstadt Wiesbaden, vom hessischen Landesamt für Denkmalpflege, aber auch von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bereitgestellt. Private Denkmalpflegeprojekte in Wiesbaden werden auch durch die private Erich-Haub-Zais-Stiftung für Denkmalpflege gefördert. Mehr Informationen gibt es auch bei der Geschäftsstelle der Unteren Denkmalschutzbehörden.

Steuerliche Vorteile für Besitzer denkmalgeschützter Immobilien in Hessen

So wie in jedem anderen Bundesland können auch in Hessen Eigentümer denkmalgeschützter Immobilien steuerliche Vorteile ausschöpfen. Diese Steuervorteile gelten für Selbstnutzer und für Investoren. Der Fiskus fördert den Erhalt denkmalgeschützter Immobilienmit der Absetzung für Abnutzung (AfA). Nutzt der Investor das Objekt zu eigenen Wohnzwecken, kann er insgesamt 90 Prozent seiner Ausgaben über einen Zeitraum von zehn Jahren bei der Einkommenssteuererklärung steuerlich geltend machen. Investoren, die eine denkmalgeschützte Immobilie als Geldanlage erwerben und dann vermieten, können über zwölf Jahre sogar 100 Prozent ihrer Ausgaben für Sanierung und Instandhaltung geltend machen. Um in den Genuss von Steuervorteilen zu kommen, müssen Bauherren vor Beginn der Baumaßnahme eine Bescheinigung bei der zuständigen Finanzbehörde beantragen.

Warum ist Denkmalschutz so wichtig?

Ein Kulturdenkmal ist ein materialisierter Verweis auf Vergangenes. Es kann Geschichte konservieren und zugänglich machen.

Denkmalbauten verschönern das Stadt- und Landschaftsbild mit vielfältigen und handwerklichen Bauformen.

Welche Vorteile haben Käufer denkmalgeschützter Immobilien?

Als Käufer von Denkmal-Immobilien kann man Förderungen beantragen, wenn es um Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen geht.

Besitzer von denkmalgeschützten Immobilien genießen außerdem steuerliche Vorteile, denn Kauf und Sanierung von Denkmalimmobilien zählen zu den letzten Möglichkeiten, in Deutschland effektiv die Einkommensteuerlast zu mindern.

Was müssen Käufer und Investoren zwingend beachten?

Bauliche Veränderungen unterliegen gesetzlichen Auflagen und müssen im Voraus von der zuständigen Behörde genehmigt sowie anschließend dokumentiert werden.

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